Mikroplastik ist eines der größten Gesundheits- und Umweltprobleme, mit denen wir heute konfrontiert sind (1). Sie sind schleichend überall. Es findet seinen Weg von Produkten, die wir konsumieren, in unseren Körper und wieder hinaus.
Mikroplastik ist für das bloße Auge fast unsichtbar, füllt aber unsere festen Abfälle an Land und wird schließlich ins Meer gespült. Fast der gesamte Mikroplastikmüll in unseren Ozeanen stammt von Land (1), findet aber seinen Platz in der Plastiksuppe in unseren Ozeanen.
Mikroplastik wird mit Gesundheitsrisiken für die Atemwege, das Immunsystem, die Fortpflanzung und das Verdauungssystem in Verbindung gebracht (2). Zwei gängige Mikroplastikarten, die mit Genotoxizität, Zytotoxizität, DNA-Schäden, Entzündungen und immunologischen Reaktionen beim Menschen in Verbindung gebracht wurden, sind Polystyrol und Polyvinylchlorid (PVC) (2). Diese beiden Chemikalien werden in Kosmetika verwendet, um einen Film auf der Haut zu bilden, oder anders ausgedrückt, um die Haut mit einer Plastikschicht zu überziehen.
Mikroplastik wird auch absichtlich Sonnenschutzmitteln zugesetzt, z. B. um sie wasserfest zu machen oder um das Produkt zusammenzuhalten (3). Sie können auch als billige Alternativen zu teureren Inhaltsstoffen verwendet werden. Dies ist der Fall bei den Sunspheres, die aus Styrol/Acrylat-Copolymere, die keine UV-Strahlung absorbieren, sondern die Wirksamkeit der aktiven organischen UV-Filter verstärken (4). Es handelt sich dabei um Polymerkügelchen, die mit Wasser gefüllt sind, das schließlich die Partikel verlässt und winzige luftgefüllte Kügelchen zurücklässt (4). Diese Kügelchen leiten das Sonnenlicht zu den tatsächlich arbeitenden UV-Filtern um, so dass weniger vom Filter verbraucht wird.
Beim Kauf eines Sonnenschutzmittels ist es wichtig, auf Plastikverpackungen zu achten, aber auch grundsätzlich zu prüfen innen des Produkts zu überprüfen. Lassen Sie uns die Umweltkatastrophe durch Plastik reduzieren, indem wir Produkte wählen, die völlig plastikfrei sind. Für weitere Informationen besuchen Sie die Beat the Microbead-Website und laden Sie die App herunter, um alle Ihre Körperpflegeprodukte zu Hause zu überprüfen.
- Golwala, Harmita, et al. "Feste Abfälle: Eine übersehene Quelle von Mikroplastik in der Umwelt". Wissenschaft der gesamten Umwelt 769 (2021): 144581.
- Guerranti, C., et al. "Mikroplastik in Kosmetika: Umweltprobleme und Notwendigkeit eines weltweiten Verbots". Environmental Toxicology and Pharmacology 68 (2019): 75-79.
- https://www.beatthemicrobead.org/72-of-sun-care-products-contain-microplastics/
- Kaimal, Sowmya, und Anil Abraham. "Sunscreens." Indian Journal of Dermatology, Venereology and Leprology. 77.2 (2011): 238.